Ein See wird zum Standesamt: Melissa & Jonas

August 19, 2017  •  1 Kommentar

Heute mag ich gar nicht zu viel verraten über das Brautpaar Melissa & Jonas, da ich die beiden Anfang September noch an ihrem großen Tag begleiten darf. Die standesamtliche Hochzeit letzte Woche gab mir schon einen kleinen Vorgeschmack darauf und die Vorfreude steigt.

Als Melissa mich fragte ob ich nicht Zeit hätte die beiden schon beim Standesamt zu begleiten freute ich mich riesig. Das besondere dabei, die standesamtliche Trauung sein sollte direkt an einem Seeufer sein. Ich liebe ja Seen und Wasser und genau an einem solchen See sollte die kleine aber feine Zeremonie dann stattfinden.

Es war auch das erste mal dass ich vor der Zeremonie schon mit einer süßen Überraschung vom Brautpaar beschenkt wurde, der Termin fiel nämlich auf meinen Geburtstag. Was will man mehr als an seinem Geburtstag das zu tun was man liebt.

Der kleine Steg an dem Melissa und Jonas sich das JA-Wort gaben, war liebevoll mit Blumen geschmückt. Ein besonders magischer Moment für mich war, als sich die zwei ganz alleine und für sich sehr persönliche Liebesworte zuflüsterten. Die Gäste und ich waren weit genug weg, so hatten sie diesen Moment wirklich für sich. Die Mimik in ihren Gesichtern ließen mich einmal mehr wieder spüren warum ich es liebe Hochzeiten zu begleiten. Liebe hat unendlich viele Gesichter und der Moment zwischen Melissa & Jonas war etwas besonderes.

Nach dem außergewöhnlichen Standesamt-Termin konnten sich alle bei einem kleinen Sektempfang stärken. Für ein paar Gruppen und Paarfotos war dann aber doch noch die Zeit. mehr zu den zwei gibts im September bis dahin hier schonmal was zum Schauen …

 


Eva & Philipp: eine perfekte Sommerhochzeit

August 13, 2017  •  Kommentar schreiben

Es gibt so Tage da geht man als Fotograf richtig erfüllt nach Hause. Dieses Gefühl durfte ich bei der Hochzeit von Eva & Philipp genießen.

Die Beiden wohnen zwar in München, wollten dann sich aber doch in Ihrer Heimat,  das JA-Wort geben. Dazu hatten sie sich die wunderschöne Location Evenmühle Kraichgau ausgesucht. Schön in der Natur gelegen, lud die verträumt romantische Mühle, die von Rafael liebevoll restauriert und gestaltet wurde, zur perfekten Hochzeit ein.

Das Getting Ready fand in den oberen Stockwerken der Mühle statt. Hier kam keine Hektik auf, denn die Beiden konnten sich in Ruhe auf ihren großen Tag vorbereiten, während die Gäste zur Feier eintrafen. Auch für mich war fotografisch in den Gemäuern einiges geboten.

Im weitläufigen Garten erwartete die freie Traurednerin Jasmin zusammen mit den Hochzeitsgästen auf die zwei Liebenden. Eva wurde von Ihrem Vater  in den Garten geführt und von dem sichtlich gerührten Philipp dann in die Arme genommen.
Ein mit Blumen liebevoll geschmückter Pavillon war für die Hochzeitszeremonie vorbereitet. Jasmin von Seelenspiegel untermalte die Hochzeit mit  einfühlsamen, persönlichen Worten und emotionalen Ritualien. So durften die Ringe durch die Hände der Gäste auf Reisen gehen, jeder Gast konnte still seine persönliche Wünsche weiter geben, bis die Ringe dann die Hände des Brautpaares fanden. Es war eine der Trauungen, bei denen viel gelacht und geschmunzelt wurde, einfach etwas für Herz. Für die passende musikalische Umrahmung sorgte der FWF-Chor aus Wiesental, die mit emotionalen Liedern für Gänsehaut sorgen.

Nach dem Sektempfang im historischen Mühlenhof gab es auch schon das erste Highlight und Luftballons wurden auf Reisen geschickt. Die alte Mühle hielt viele schöne Plätze für das Paarshooting bereit. Besonders waren die Bilder auf der kleinen Brücke, bei denen meine liebste Madeleine in den kleinen Bach stieg, der durch die Location fließt um von dort zu fotografieren. Eva & Philipp machten es mir wirklich einfach, und man erkennt an jedem Bild ihre tiefe Zuneigung zueinander. Bei den Gruppenbildern ging es für Philipp hoch hinaus … seine Jungs ließen ihn sprichwörtlich hochleben, und fingen ihn sicher wieder auf 😉 was auch Eva wohlwollend zur Kenntnis nahm.

Danach war für alle Zeit, sich am reichhaltigen Grillbuffet zu laben. Was Detlef mit seinem Team auf die Teller zauberte, war wirklich frisch, lecker und mit Hingabe zubereitet, und genau diese Hingabe schmeckte man einfach. Selbst für den vegartischen Fotografen war genug dabei.
Und die nahrhafte Grundlage war aufgrund des verlockenden Spirituosenangebotes für die Gäste auch nötig ;-)

Nach dem Essen sorgten die Freunde und Familien der beiden für ein unterhaltsames Showprogramm. Zauberei und Gesangseinlagen wechselten sich ab. Die Cover-Band „Rage AIR-ddiction“ sorgte mit Hits aus Philipps früheren Bandzeiten für völlige Eskalation beim Brautpaar und der anwesenden Hochzeitsgesellschaft.

Zur späten Stunde übernahm DJ Marco gekonnt die Regie und heizte in der alten Scheune mit der passenden Partymusik ein. Zuvor stand für Eva und Philipp jedoch noch der Hochzeitstanz an, was die beiden souverän und liebevoll meisterten. Dies sollte aber nicht der letzte Höhepunkt des Tages bleiben, denn um 12 Uhr wurde im historischen Mühlenhof ein buntes Feuerwerk gezündet.

Nach einem kleinen Gin Tonic mit dem Brautpaar ging es für mich erfüllt in den Feierabend! Ich wünsche den Beiden, dass sie noch viele Feuerwerke des Lebens gemeinsam genießen können und auch in den nicht so hellen Stunden sich immer an diesen Tag und ihre Liebe erinnern.

Und hier gibts die Slideshow mit noch mehr Bildern, viel Spaß beim Schauen.


Magischer Einhornschnaps, Glitzer und Spaß: Larissas JGA

July 29, 2017  •  Kommentar schreiben

Wenn gerade keine Hochzeit ansteht, findet sich Zeit für ein JGA Shooting mit 15 Mädels und einem Baby … das Baby gehörte aber wirklich dazu und hatte nix mit „Hangover" zu tun ;-)

Letzte Woche durfte ich  einen JGA fotografisch begleiten. Die angehende Braut Larissa wurde von ihren Freundinnen mit einem Mädels-Beatuy-Nachmittag überrascht.

Erstmal ging es mit Styling der Haare und Make-up los. Sophia von Kosmetik und mehr Irmi Ries blühte voll auf. Die Mädels durften sich selbst gegenseitig schminken und Sophia stand mit Rat und Tat zur Seite, aber natürlich legte Sophia auch selbst gekonnt Hand an, um die Mädels und vor allem die angehende Braut richtig in Szene zu setzen. Es wurde auf jeden Fall viel gelacht und gefachsimpelt. Jetzt weiß ich endlich warum es für Frauen so viel Kosmetikprodukte gibt 😉

Im Hof wurde geschlemmt und mit Sekt angestoßen. Für mich gab es z.B. Einhornschnaps zu entdecken. Getrunken wurde aber nur einer, und das nach getaner Arbeit mit der Braut.

Die Location bot alles was wir brauchten, Garten, Schuppen, Utensilien, also genug um Ideen umzusetzen und spontan zu improvisieren. Die Mädels waren – dank Einhornschnaps – mega gut drauf ;-) und wir haben viel gelacht beim Shooten.

Da die Braut Optikerin ist, durften stylische Brillen bei den Bildern natürlich nicht fehlen. Das pinke Model bekam die Braut verpasst und Schubkarren und Mistgabel kamen ebenso zum Einsatz wie klassische Luftballons.

Für Glitzer obendrauf sorgte die „Konfetti-Kanone“. Dieses wurde zu meinem neuen Lieblingsutensil und ich werde sie bestimmt noch öfters zum Einsatz bringen. Danke an die angehende Braut Larissa, die dass als erste testen durfte. :-) Niemand wurde verletzt.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mit diesen Ladies zu shooten - vielen Dank dafür!

Aber jetzt genug geschrieben, Bilder sagen nunmal mehr als tausend Worte ;-)
So here we go:

 


Das berühmte Bauchgefühl – warum Emotionen dazu gehören.

July 26, 2017  •  Kommentar schreiben
Schon öfters konntet Ihr auf meinem Blog lesen, dass ich bei den ersten Begegnungen mit Brautpaaren dieses gewisse Gefühl hatte - dieses Gefühl das es einfach passt und wir Spaß haben werden :-) Aber was ist dieses Gefühl genau und was heißt das für mich als Fotograf?
Hierüber würde ich gerne meine Gedanken mit Euch teilen und freue mich sehr auf das, was ihr so zu berichten habt.
Kennt Ihr das Gefühl, wenn Ihr Menschen zum ersten Mal trefft und ihr merkt, dass die Chemie zwischen Euch stimmt und Euch sehr gut versteht?
Wie jedem passiert mir das zum Glück sehr oft mit den Brautpaaren, die ich kennen lernen darf. Und genau dieses Bauchgefühl finde ich so enorm wichtig bei meinem Job. Für mich ist die Hochzeitsfotografie Hingabe, Freude, Passion und Liebe zugleich. Mit Menschen um mich herum, bei denen diese "Chemie" stimmt, kommt genau das auch in den Bildern rüber. Die Geschichte vom Kennenlernen bis zur Hochzeit eines Paares finde ich spannend, und lasse mir diese gerne beim Vorgespräch erzählen. Sich Zeit zu nehmen ist in der heutigen Zeit leider nicht mehr so "in" aber ich find es sehr wichtig.
 
Bei einer 10-12 Stunden Hochzeitsreportage, bin ich bereits am Morgen beim Schminken, Anziehen usw. von Braut und Bräutigam dabei. Hier sind beide noch in ihrer privaten Umgebung ungeschminkt, nervös - authentisch. Genau in dieser Zeit entstehen viele emotionale Fotos, umgestellt, ehrlich und ECHT. Oft ist man in gerade der Zeit nicht nur Fotograf sondern einfach Mensch, Zuhörer, Enterntainer. Ich kann mich an viele tiefe Gespräche in der Zeit erinnern, das geht nur wenn einem das Paar vertraut – da sind wir wieder beim Bauchgefühl.
Genau darum geht es mir in meiner Rolle als Fotograf: das Paar in seiner eigenen spontanen Schönheit zu porträtieren, von Beginn bis zum Ende Ihres großen Tages mit Spaß für alle Beteiligten. Das sind oft auch stille Momente hinter den Kulissen.
 
Emotionen richtig einzufangen gelingt mir leider dann nicht so gut, wenn ich den Spirit des Paares nicht fühlen kann. Wenn dass Paar und Gäste mich als „Fremdkörper“ wahrnehmen wird es wirklich richtig schwierig. Klingt doof - ist aber wirklich so und vielleicht kennt das der ein oder andere von seiner Arbeit auch.
 
Aus diesem Grunde kommt es auch schonmal vor, dass ich auch mal einem Paar absage, wenn ich merke, dass es nicht passt mit uns bzw. ich mich zu sehr verstellen müsste um den Vorstellungen des Paares gerecht zu werden, z. B. zu Tode retuschierten High Glamour Bilder abzugeben. Mein Anspruch sind authentische Bilder und Spaß – auf beiden Seiten. Wenn ich einen Job nur wegen des Geldes machen würde, würde ich mich und das Paar betrügen. Davon hätte niemand etwas und ist so die beste Lösung für alle. Und meine Fotografenkollegen haben alle Ihre individuellen Stil und ihren eigenen Weg Bilder umzusetzen, so dass jeder seinen Deckel für seine Bilder findet.
 
Als Fotograf kommt es mir besonders darauf an die Geschichte eines Paares zu erzählen, und ich bin keiner der Fotografen, die nur absagen weil die Location nicht "hipp" genug ist oder Paare nach ihrem Aussehen beurteilt. Für mich ist jeder Mensch schön in seiner ganz persönlichen Weise. Wenn die Chemie passt, kann man einfach an jeder Location herrliche Bilder machen.
 
Darum freue ich mich auf Eure Anfrage und auf viele bezaubernde Momente. Wenn auch Ihr auf der Suche nach einem Fotografen für Euren großen Tag seid, dann meldet Euch und wir schauen, wie wir ZUSAMMEN dieses besondere Ereignis festhalten können und auch hier gilt - vertaut auf Euer Bauchgefühl, denn wie im Leben ist das auch das Wichtigste.
 
Ich freue mich auf Euch.

Jasmin & Ralf - ein besonderes Hochzeitsdatum

July 15, 2017  •  Kommentar schreiben

Der 7. 7. 17 - ein Datum an das man sich erinnern kann. Das haben sich auch Jasmin und Ralf gedacht, ich durfte diese beiden lebensfrohen Menschen an Ihrem großen Tag begleiten.

Schon beim Engagement-Shooting war klar, dass wir an dem Tag viel lachen würden. Ralfs große Liebe gilt natürlich seiner Jasmin, aber auch bei Autos zeigt er einen guten Geschmack, wann hat man schonmal ein Paarshooting mit Ferrari?

Mit dem Getting Ready der Braut ging mein Arbeitstag am Freitag los. Die besonderen Momente an einem Hochzeitsmorgen sind einfach etwas magisches für mich. Jasmin und Ihre Trauzeugin Nastacia wurden beim Frisör in Szene gesetzt, dabei durfte der Sekt natürlich nicht fehlen. Nebenbei schwelgten wir in Erinnerung beim Lesen des aktuellen Bravos, das dort auslag. Und ich kann beruhigen: vom Brautstrauß fangen kann man nicht schwanger werden.

Ralf relaxte in der Zeit noch gemütlich auf der Couch und bereitete sich auf seinen Tag vor. Zwischen Schminken und Kleid anlegen hatte die Braut noch eine Runde Minipizzas für alle zubereitet - wenn das kein Multitasking ist. Das Kleid war mal etwas anderes, verziert mit schwarzen Ornamenten die perfekt zu den Blumen im Haaren von Jamin passten.

Im lichtdurchfluteten (Glücksgefühle beim Fotografen) Standesamt wartete bereits Ralf auf uns. Der Standesbeamte gestaltete die Zeremonie mit persönlichen Worten besonders feierlich und Jasmin und Ralf gaben sich unter dem Applaus der Gäste das Ja-Wort. Der Kuss wurde von den zahlreichen Gästen entsprechend gefeiert. Bei recht schwülen Temperaturen freuten sich dann alle auf den erfrischenden Sektempfang. Zuvor gab es aber für das Paar noch eine kleine handwerkliche Aufgabe zu bewältigen, sowas liebe ich, dabei entstehen spontane Bilder die man so niemals stellen könnte - wobei wer mich kennt weiß ich hasse gestellte Bilder.

An der Location angekommen fand ich auch eine Tischkarte mit meinem Namen vor - immer schön wenn man sich willkommen fühlt und nicht nur „der Fotograf“ ist der seinen Job macht - wobei Hochzeiten für mich immer eine Passion sind und kein Job. Der Bayrische Hof in Wörth empfing uns im super Ambiente, das von DJ Olli perfekt mit Lichteffekten gestaltet worden war. Dort war für alle erstmal Zeit kurz durchzuatmen.

Zwischen durch gab es immer mal Regen aber meine (wirklich) sehr verlässliche Regen-App sagte mir: um 17 Uhr ab zum Paarshooting. Jasmin und Ralf waren natürlich mit dabei und wir konnten uns an  einer kleinen Kapelle mitten in der Natur gelegen voll austoben.  

Ein Spaßfoto muss beim Paarshooting sein. Ein Altar im freien war bestens geeignet für die Braut sich von Ihrem Bräutigam anbeten zu lassen 😉 - fürs Protokoll: Das Bild entstand nur unter Protest des Bräutigams. Jasmin schien dieses Foto zumindest mehr zu genießen, was meint Ihr?: Zurück an der Feierlocation ging es dann direkt weiter mit einem leckeren griechischem Buffet. Hier war dann Zeit für mich, Bilder zu archivieren und die Kameras für den Abend vorzubereiten - nein - man fotografiert keine Menschen beim Essen.

Als Nachtisch gab es dann die leckere Hochzeitstorte, welche Jasmin und Ralf Ihren Gästen servierten. DJ Olli glänzte nicht nur als DJ sondern verstand es auch mit dem Licht eine tolle Feierstimmung zu erzeugen. So hat man es als Fotograf auch leichter. Danke an der Stelle an Oli für die unkomplizierte Zusammenarbeit. Zum Hochzeitstanz gaben die Beiden noch mal alles bevor es dann für alle Gäste hieß Feuer und vor allem Schlager frei auf der Tanzfläche.

Auf dieser Hochzeit wurde ich fotografisch nicht nur von meiner Liebsten unterstütz, sondern auch von „Kamera-Kind“ Johannes, der mir nicht mehr von der Seite wich 😉 Als Patenkind der Braut wollte er natürlich ganz nah dabei sein.

Nach 12 Stunden war dann für mich der Feierabend angesagt und machte mich mit vielen emotionalen Bildern auf den Heimweg. Jasmin und Ralf wünsche ich, dass Ihre Ehe immer so schnurrt und gut in Schuss bleibt wie Ralfs Autos ;-) Wer aber die Beiden zusammen erlebt muss sich keine Sorgen um die Wartung machen.

Und hier noch etwas zum Schauen für Euch:

Archiv
Januar (2) Februar März (2) April (2) Mai Juni (3) Juli August (1) September (1) Oktober November Dezember
Januar (2) Februar (2) März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Januar Februar März April Mai Juni Juli August (1) September Oktober November Dezember
Januar Februar März (1) April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember