Der 7. 7. 17 - ein Datum an das man sich erinnern kann. Das haben sich auch Jasmin und Ralf gedacht, ich durfte diese beiden lebensfrohen Menschen an Ihrem großen Tag begleiten.
Schon beim Engagement-Shooting war klar, dass wir an dem Tag viel lachen würden. Ralfs große Liebe gilt natürlich seiner Jasmin, aber auch bei Autos zeigt er einen guten Geschmack, wann hat man schonmal ein Paarshooting mit Ferrari?
Mit dem Getting Ready der Braut ging mein Arbeitstag am Freitag los. Die besonderen Momente an einem Hochzeitsmorgen sind einfach etwas magisches für mich. Jasmin und Ihre Trauzeugin Nastacia wurden beim Frisör in Szene gesetzt, dabei durfte der Sekt natürlich nicht fehlen. Nebenbei schwelgten wir in Erinnerung beim Lesen des aktuellen Bravos, das dort auslag. Und ich kann beruhigen: vom Brautstrauß fangen kann man nicht schwanger werden.
Ralf relaxte in der Zeit noch gemütlich auf der Couch und bereitete sich auf seinen Tag vor. Zwischen Schminken und Kleid anlegen hatte die Braut noch eine Runde Minipizzas für alle zubereitet - wenn das kein Multitasking ist. Das Kleid war mal etwas anderes, verziert mit schwarzen Ornamenten die perfekt zu den Blumen im Haaren von Jamin passten.
Im lichtdurchfluteten (Glücksgefühle beim Fotografen) Standesamt wartete bereits Ralf auf uns. Der Standesbeamte gestaltete die Zeremonie mit persönlichen Worten besonders feierlich und Jasmin und Ralf gaben sich unter dem Applaus der Gäste das Ja-Wort. Der Kuss wurde von den zahlreichen Gästen entsprechend gefeiert. Bei recht schwülen Temperaturen freuten sich dann alle auf den erfrischenden Sektempfang. Zuvor gab es aber für das Paar noch eine kleine handwerkliche Aufgabe zu bewältigen, sowas liebe ich, dabei entstehen spontane Bilder die man so niemals stellen könnte - wobei wer mich kennt weiß ich hasse gestellte Bilder.
An der Location angekommen fand ich auch eine Tischkarte mit meinem Namen vor - immer schön wenn man sich willkommen fühlt und nicht nur „der Fotograf“ ist der seinen Job macht - wobei Hochzeiten für mich immer eine Passion sind und kein Job. Der Bayrische Hof in Wörth empfing uns im super Ambiente, das von DJ Olli perfekt mit Lichteffekten gestaltet worden war. Dort war für alle erstmal Zeit kurz durchzuatmen.
Zwischen durch gab es immer mal Regen aber meine (wirklich) sehr verlässliche Regen-App sagte mir: um 17 Uhr ab zum Paarshooting. Jasmin und Ralf waren natürlich mit dabei und wir konnten uns an einer kleinen Kapelle mitten in der Natur gelegen voll austoben.
Ein Spaßfoto muss beim Paarshooting sein. Ein Altar im freien war bestens geeignet für die Braut sich von Ihrem Bräutigam anbeten zu lassen 😉 - fürs Protokoll: Das Bild entstand nur unter Protest des Bräutigams. Jasmin schien dieses Foto zumindest mehr zu genießen, was meint Ihr?: Zurück an der Feierlocation ging es dann direkt weiter mit einem leckeren griechischem Buffet. Hier war dann Zeit für mich, Bilder zu archivieren und die Kameras für den Abend vorzubereiten - nein - man fotografiert keine Menschen beim Essen.
Als Nachtisch gab es dann die leckere Hochzeitstorte, welche Jasmin und Ralf Ihren Gästen servierten. DJ Olli glänzte nicht nur als DJ sondern verstand es auch mit dem Licht eine tolle Feierstimmung zu erzeugen. So hat man es als Fotograf auch leichter. Danke an der Stelle an Oli für die unkomplizierte Zusammenarbeit. Zum Hochzeitstanz gaben die Beiden noch mal alles bevor es dann für alle Gäste hieß Feuer und vor allem Schlager frei auf der Tanzfläche.
Auf dieser Hochzeit wurde ich fotografisch nicht nur von meiner Liebsten unterstütz, sondern auch von „Kamera-Kind“ Johannes, der mir nicht mehr von der Seite wich 😉 Als Patenkind der Braut wollte er natürlich ganz nah dabei sein.
Nach 12 Stunden war dann für mich der Feierabend angesagt und machte mich mit vielen emotionalen Bildern auf den Heimweg. Jasmin und Ralf wünsche ich, dass Ihre Ehe immer so schnurrt und gut in Schuss bleibt wie Ralfs Autos ;-) Wer aber die Beiden zusammen erlebt muss sich keine Sorgen um die Wartung machen.
Und hier noch etwas zum Schauen für Euch:
Letzte Woche heirateten Kathrin und Patrick. Beide habe ich dieses Jahr auf einer Hochzeitsmesse kennengelernt und schon nach dem ersten Treffen war dann klar, das es zwischen uns passt.
Kathrin und Patrick gaben sich in der katholischen Kirche in Untergrombach das Ja-Wort. Kathrin wurde klassisch zum Altar geführt an dem der Bräutigam schon gespannt wartete. Der erste Augenblick zweier Liebenden in der Kirche ist immer ein ganz besonderer Moment für mich. Wenn der Bräutigam seine Braut das erste Mal sieht - einfach emotional, auch für mich immer noch.
Nach der Trauung wurden die Zwei vom FC Untergrombach in Empfang genommen, inklusive eine kleine Erfrischung für den Bräutigam 😉
Zum Feiern hatten sich die zwei die CasaMia in Bruchsal ausgesucht. Eine wirkliche Eventlocation mit wunderschönem großem Garten.
Da es für das Brautpaar viel entspannter ist hatten wir uns entschlossen das Paarshooting nicht im Garten vor den Blicken der Gäste durchzuführen, und so gingen wir auf den nahegelegenen* Minigolfplatz.
Ich fand es klasse, dass die Beiden offen für die Idee waren. Das Team der Gartengolfanlage Bruchsal war super freundlich und haben uns ihre Anlage uneingeschränkt zur Verfügung gestellt. So haben wir kurzerhand auch Schubkarren und Rechnen ein wenig zweckentfremdet. An der Stelle natürlich ein kurzer Werbeblock: Die Gartengolf Anlage in Bruchsal ist wirklich schön und immer einen Besuch wert zum lockeren Zeitvertreib 😉 Bei Paarfotos zu improvisieren mit dem was da ist und einfach schauen was am Ende kreatives rauskommt, gefällt mir sehr.
Zum späten Abend wurde dann an der Location ausgelassen gefeiert. "Pianoman“ Jochen Seitz sorgte mit live Musik und passendem Liedgut für beste Stimmung und die Party konnte beginnen. Der Hochzeitstanz kam natürlich auch nicht zu kurz - Kathrin und Patrick haben einen tolle Performance zum Bryan Adams Song „everything i do“ hingelegt.
So beschwingt war das Anschneiden der Torte dann kein Problem mehr. Da Patrick wohl ein bekennender FC Bayern Fan ist - durfte eine Meisterschale und kleine Bayern Einlage nicht fehlen.
Da die Stimmung echt schön war und ich mich nicht nur als Fotograf sehr wohl gefühlt habe, bin ich dann noch etwas länger geblieben. Es ist immer schön, wenn einem das Paar das Gefühl gibt, nicht nur Fotograf zu sein, sondern auch „irgendwie“ Gast. Getreu dem Motto „always be Kind to youre phorographer“ 😉
Die Party war dann doch für das Kleid zu viel, auf der Tanzfläche riß ein Teil des Schleiers ab - doch die Mädels von Katrhin haben das an Ort und Stelle gleich wieder angenähnt. Den Beiden wünsche ich von Herzen alles Liebe und Gute für Ihre weiteren Weg und vor allem noch viele schöne Reisen nach Mallorca 🙂
Und hier noch was zum Schauen: